02.09.2024 - Stammtisch mit Leo Siberski
Diesmal ist der GMD Leo Siberski zu Beginn der Spielzeit unser Gast. Wenn der GMD die neue Saison vorstellt, dann ist das natürlich sehr „musiklastig“. Da sind zum Beispiel die Opern. „La Traviata“ wird von Paul Taubitz dirigiert („Der soll auch anspruchsvolle Aufgaben übernehmen.“) oder auch „Salome“ von Richard Strauss („Da freue ich mich schon mein gesamtes Dirigentenleben drauf.“) Hinzu kommt mit „Der Medicus“ auch in dieser Spielzeit wieder ein Musical auf der Freilichtbühne („Es zieht mich immer mehr zum Musical hin, speziell, neue Stücke auf die Welt zu bringen.“) Dabei betonte Herr Siberski auch die sehr gute Zusammenarbeit mit den Tontechnikern, die über die letzten Jahre perfektioniert wurde und ohne die so ein Projekt nicht möglich wäre.
Klar, dass der GMD auch ganz begeistert von der neuen Konzertsaison schwärmt. Da sind jede Menge Highlights geplant, z. B. ein Farbklavier, Uraufführungen, ein Sinfonieorchester ohne Dirigent (!), ein Konzert mit Werken von Komponistinnen – dirigiert von einer Dirigentin und und und.
Die Spielzeit ist wieder vollgepackt, und es ist fast unmöglich für uns Zuschauer, überall dabei zu sein. In einer regen Diskussion bestätigte uns der GMD, dass das Projekt Philkon eine für Schüler und Orchester spannende und anregende Sache ist, die zu einem regen Austausch führt, aber auch für das Orchester mit gewissem Aufwand verbunden ist („Man übernimmt ja auch Verantwortung.“)
Rückblickend zeigt sich Herr Siberski sehr zufrieden mit seiner Entscheidung, an das Theater Plauen-Zwickau gegangen zu sein, er ist stolz auf sein Orchester und darauf, dass sie gemeinsam den Transformationsprozess im Zusammenhang mit zahlreichen Rentenaustritten gut gemeistert haben. Das unterstreicht auch die Tatsache, dass er inzwischen seinen Lebensmittelpunkt ganz in Zwickau hat.
Zwischendurch konnten wir mehrfach den musikalischen Darbietungen des GMD am Flügel lauschen. Zum Abschluss gab es neben herzlichem Applaus auch ein kleines Präsent und voller Vorfreude auf die neue Saison sind alle beschwingt nach Hause gegangen.